1827

Joseph Görres und Friedrich Schelling werden an die LMU berufen.

Mit der Berufung des katholischen Publizisten und Historikers Joseph Görres (1776–1848) und des protestantischen Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775–1854) im Jahr 1827 gewann die Universität zu ihrem Start in München zwei herausragende geistige Persönlichkeiten jener Zeit. Görres, Herausgeber des zwischen 1814 und 1816 erschienenen Rheinischen Merkurs, war eine Art nationale Symbolfigur. Bis 1848 wirkte er als Professor der Allgemeinen und Literaturgeschichte an der LMU. Schelling galt, nach Hegel, als einer der Hauptvertreter des deutschen Idealismus. Neben seinem Ordinariat an der LMU war er zugleich Präsident der Akademie der Wissenschaften. Er arbeitete an der Entwicklung des neuen bayerischen Schulplans und der Studienordnung der Philosophischen Fakultät mit. 1841 folgte er einem Ruf nach Berlin.

Zusammenhänge

Görres und Schelling an der LMU

  1. Historische Zeichnung von Joseph Görres

Joseph Görres

© Bayerische Staatsbibliothek München

Friedrich Schelling

© Bayerische Akademie der Wissenschaften

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